Samstag, 28. Juli 2007

Dragon Boat Festival


A-Fu mit Dragonboat


Thomas mit Dragonboat


Die Zuschauerränge, im Hintergrund sieht man das berühmte Grand Hotel


Einer alten Tradition nach versuchen die Taiwanesen um
Punkt 12:00 Uhr Eier aufzustellen, das bringt Glück

Am 19. Juni war das Dragon Boat Festival, ein wichtiger Feiertag für die Taiwanesen und Chinesen. Mit diesem Feiertag wird folgendem Ereignis gedacht (Kurzfassung, keine Gewährt auf Vollständigkeit bzw. Korrektheit): Es war einmal vor langer Zeit, da wurde ein ehrlicher und loyaler Chinese von seiner Regierung des Verrats bezichtigt, worauf er von einer Brücke gesprungen und ertrunken ist. Sofort begann die Bevölkerung den beliebten und geachteten Mann zu suchen, jedoch konnten sie ihn nicht finden. Damit er nicht von den Fischen aufgefressen wird, haben Sie die sogenannten "Zhonghzi" (Reis mit Gemüse und Fleisch, in Bambusblätter eingewickelt) ins Wasser geworfen, damit die Fische den Mann in Ruhe lassen, und den Reis essen. Diesem Ereignis wird nun jedes Jahr gedacht, und am 5. Tag des 5. Kalenders (Mondkalender) werde zu Ehren des Mannes Rennen in den traditionellen Drachenbooten veranstaltet. Interessant wird das ganze vor allem dadurch, dass das Flusswasser leider sehr verunreinigt ist und von daher der Wettkampf gar nicht so ungefährlich ist! :) Mit A-Fu hab ich mir das Spektakel am Keelung River angesehen, natürlich vom sicheren Ufer.

Danshui + Red Castle


Carlos mit Ni-Nie, meine Wenigkeit und Jay vor dem roten Schloss


Ausblick vom roten Schloss


Carlos hübsche Freundin Christina beim Eisessen


Der Danshui River mit Blick Richtung Taipei

Zum Abschluss des schönen Ausflugstags sind wir noch ein bisschen am Danshui-River entlangspatziert und sind zum Red Castle gegangen, einem Schloss auf einer Anhöhe in der Stadt. Die Stadt Danshui gehört mit zu meinen Lieblingsplätzen hier, es gibt eine wunderbare Uferpromenade, einen schönen Nachtmarkt, viele kleine interessante Geschäfte und das Meer!

Fort San Domingo


nochmal der herrliche Ausblick


Die Holländer waren auch mal da...


Das innere der Anlage


Jay und Carlos mit San Domingo


Carlos und ich im Gefängnis


Auch den Danshui River kann man sehen, einen der größten Flüsse in Taiwan


Ausblick von der Festung auf die Stadt Danshui und das Meer

Nach dem Fischmarkt gings weiter in den Nordwesten, in die schöne Küstenstadt Danshui. Dort haben wir uns das "Fort San Domingo" angesehen, eine Festung auf einer Anhöhe, die von Spaniern und später von Holländern während deren Besetzung Taiwans genutzt wurde. Die ganze Anlage ist sehr schön und man hat einen super Blick auf die Stadt und das Meer!

Freitag, 27. Juli 2007

North-coast mit Carlos, Christina und Jay


So ein Hummer is scho ned schlecht!


Wir haben uns schliesslich für Muscheln, Shrimps und Hummer entschieden





Große Auswahl von interessantem Meeresgetier

Am selben Wochenende gings dann nochmal an die Nordküste - diesmal mit Carlos, seiner Freundin Christina und einem Kumpel Jay. Unser erstes Ziel war der bekannte Fuji-Meeresfrüchtemarkt, dort gibts die verschiedensten Meeresbewohner zur Auswahl, die sozusagen direkt vom Meer auf den Teller kommen.

Die Mushroom - Rocks


Der berühmteste der Felsen, der "Queens head". Wann der wohl abbricht?



Sieht irgendwie nach Mondlanschaft aus

Die skurrile Gegend bei den Mushroom Rocks

Nach dem Museumsbesuch gings weiter direkt an den Pazifik. Dort sind wir zu einem Strand gefahren, wo es weniger nach Baden, sondern mehr nach Mondwanderung aussieht! Aufgrund der geologischen Gegebenheiten "wachsen" da Steine aus dem Boden, was diesen Park zu einem berühmten Sightseeing Spot macht. Der wohl berühmteste der Schwammerl-Steine ist der "Queens Rock", der auch auf vielen Postkarten etc. zu bewundern ist.

Das Juming Museum


Eine Szene aus dem taiwanesischen Alltag in früheren Tagen


Die berühmteste Skulptur, sie soll zwei kämpfende Männer darstellen,
wobei die Bewegungen so schnell sind, dass man nur die Umrisse erkennt.


Eins der Themen des Künstlers ist "Feng-Shui".


Ein grossteil der Ausstellungsstücke befinden sich im Freien


Das "Juming" Museum - wunderschön Gelegen inmitten
der hügeligen Landschaft im Norden Taiwans!

Am verlängerten Wochenende des "Dragon Boat" Festivals Anfang Juni war wiedermal Sigh-seeing angesagt. Zum Anfang hat mich mein Kollege Jimmy zu einem Trip an die Nordküste eingeladen. Dabei haben wir auch das Museum des Taiwanesischen Künstlers "Juming" besucht. Seine Austellungsstücke befinden sich in einem wunderschönen Areal auf einem abgeschiedenen Hügel in Norden Taiwans mitten im Dschungel. Neben den vielen (Über-)Lebensgrossen Figuren und Statuen gabs dort auch einiger Bilder u.A. von Picasso, Dali oder Warhol -> ganz nett also! Und so ein bisschen Kultur schade ja zur Abwechslung auch mir ned...

Wie man eine Laterne fliegen lässt





ein paar Eindrück aus dem schönen Dorf im Grünen

das Resultat


aber irgendwie haben wir uns das trotzdem anders vorgestellt


hat jedenfalls ganz vernünftig gebrannt


eigentlich ja nicht die Laterne...


Schritt 1: anzünden

Ende Mai waren A-Fu, Angi, Eric, Ryan und ich in einem netten kleinen Dörfchen im Osten Taiwans. Dort gabs neben der schönen Natur, einer alten Eisenbahn und einem Wasserfall (um den zu sehen, muss man leider Eintritt zahlen, deshalb waren wir nicht dort :)) auch die Möglichkeit, traditionelle Laternen steigen zu lassen! Das sollte folgendermassen laufen: Man kauft sich einer Laterne, schreibt seine Wünsche drauf, richtet die Laterne auf und zündet den mit Öl getränkten Stoff-Fetzen an. Hört sich eigentlich nicht so schwer an, naja -> was daraus geworden ist, kann man auf den Bildern bestaunen...